Das Jahr 2022 – Ein Jahr, das sich manchmal angefühlt hat wie ein Labyrinth. 

Am Jahresanfang hatte ich mir das erste Mal ein Jahres-Motto überlegt, welches mich durch 2022 begleiten sollte. Der Hintergrund war, dass ich in den letzten Jahren zu viel Gedankengetöse fabriziert und zu wenig gehandelt habe. Davon wollte ich weg.

Mein Motto war: Einfach Machen.

Ob es geklappt hat? Ja, ich habe mich schon oft daran gehalten. Ich konnte beruflich einiges auf den Weg bringen, mich weiterbilden und neue Kontakte mit tollen Menschen knüpfen. Gelernt habe ich, dass „einfach machen“ alleine aber auch nicht ausreicht. Konkrete Ziele formulieren bevor man Aktionen startet ist eben auch wichtig.

Jetzt, zum Jahresende, habe ich die Klarheit gefunden, die ich während des Jahres oft noch gesucht habe.

Mein Jahresrückblick im Schnelldurchlauf:

Besonders wichtig waren mir in 2022 Workshops, Mindset Ausrichtung und Fortbildungen. Fortbildung ist ein sehr trockenes Wort, ich nenne es mal lieber Erfahrungsgewinn. Oder Horizont-erweitern-macht-glücklich-Kurse.

Start im Januar

Im Januar bin ich eingestiegen mit den Raunächten bei Tina Schwarz. Tina ist die erste gewesen, bei der ich überhaupt einen online Kurs gebucht habe – das war 2020. Es fing an mit der Soul Dogs Academy. Seitdem hat sich meine Einstellung zu Hunden, bzw. zum Hundetraining sehr verändert. Und ich bin ich ein Fan von Tinas Workshops geworden. Vor der Academy hatte ich noch nie in meinem  Leben meditiert (ich dachte das ist nichts für mich). Und nun – bin ich auf Tinas Stimme geprägt 😅. Sobald ihre Stimme erklingt, selbst wenn es nur in einem Podcast oder Rheel ist, atme ich automatisch ruhig und gleichmäßig.

Die Zeremonien und Meditationen der Raunächte haben mich zuversichtlich und entspannt ins neue Jahr starten lassen. Und ja, auch diese Mal nehme ich wieder teil. Am 21.12. geht es los. Freu mich schon.

Während des Jahres

haben mich auch Workshops begleitet, die mich einfach thematisch interessiert haben, ohne einem bestimmten Ziel zu folgen. 

Sehr schön war der erste Workshop mit Karishma Chugani über Domestika: „Wie kann ich ein Sketchbook mit verschiedenen kreativen Möglichkeiten gestalten“. Eine tolle Idee, wenn man sich ein besonderes Vision Board kreieren möchte und auch Ideengebend für grafische Darstellungen für jeden Bedarf. Karishma hat so eine angenehme Stimme und ruhige Ausstrahlung in ihren Videos, da hört man gerne zu..

Auch sehr inspirierend war der Kurs den ich gleich im Anschluss besucht habe „Hybridfotografie für kreative Experimente“  von Danny Bittencourt. Im nächsten Jahr, also 2023, möchte ich auch eigene Projekte in der Kunstform Hybridfotografie umsetzen.

Im Mai, dem Monat in dem ich geboren bin, 

bin ich das erste mal mit der Bloggerin Judith von Sympatexter gegangen – mit ihrem BoomBoomBlog Format. Ich wusste noch nicht genau, ob ich dynamisch blogge werde (ehrlich gesagt weiß ich es bis heute noch nicht), oder nur meinen Expertenblog verfolgen möchte. Aber das Motto war ja – einfach machen!

Judiths quirlige und lockere Art und auch die vielen interessanten Blog – Challenge – Teilnehmerinnen, das macht einfach richtig Spaß und bringt neue Vernetzung und Anregungen. Jetzt, am Ende des Jahres nehme ich mit diesem Blogartikel wieder an einer Blogchallenge teil – dem Jahresrückblog 2022.

Somit traue ich mich jetzt auch mal einen dynamischen / also persönlichen Blogpost hier auf meiner Seite für webdesign & bildkonzept zu veröffentlichen.

Im August

habe ich mich dann bei Peggy Hoffmann angemeldet für „28Tage-Neugestimmt“. Dabei ging es um Stimmtraining und Tipps und Tricks dazu. Eine super Anleitung und tolle Feedbacks von Peggy, ein sehr cooles Angebot von dem ich noch lange partizipieren werde! Und falls ich mich doch mal für einen Podcast entscheide, auf alle Fälle eine wertvolle Erfahrung.

Der letzte Workshop des Jahres

war das Leuchtfeuer Akademie Bootcamp bei Maria Bonilha. Mein Ziel war, den Text und einen neuen Claim für den Launch meiner Fotografie-Seite utehieke.de zu finden. Das Bootcamp war super klar aufgebaut, die Worte Vision, Werte, Mission und Strahlkraft sind nicht mehr nur Worte sondern haben eine fühlbare Bedeutung erhalten. Marias Art fängt einen ein, die Umsetzung der Inhalte fühlt sich so leicht an und ist gleichzeitig zielführend.

Im Oktober konnte ich dann sogar ein Shooting mit Maria und ihre Mastermind-Kundinnen auf Rügen umsetzen:

Was hat sich in meinem Business 2022 verändert:
Mai 2022: Start meines Instagram Accounts für Webdesign und Fotografie.

Ute Hieke - Screenshot - Instagram
September 2022: Relaunch meiner Webseite für Fotografie mit neuer Domain, neuem Claim und neuem Logo. Bäm.

Was ist der Unterschied zur alten Seite, abgesehen vom Design? Der Unterschied ist, das diese neue Seite mehr auf meine Zielgruppe ausgerichtet ist. Ich habe eine persönlichere Ansprache gewählt und bin zum DU übergegangen. Für das Thema Personal Brand Fotografie war es mir wichtig, nahbar zu sein.

Ute Hieke - Screenshot - Webseite
November: Facebook Business Page. Bäm. Äh, naja, nicht ganz Bäm.

Die Seite ist ins Leben gerufen, aber ich habe kaum etwas gepostet. Wie es damit weitergeht, entscheide ich im Januar…

Kleiner Rückblick meiner Kundenreise 2022:

Auch in 2022 durfte ich wieder neue und vielschichtige KundInnen kennenlernen. Als Fotografin streift man das Leben anderer Menschen, kommt ihnen kurz sehr nah und entfernt sich dann wieder. Was bleibt sind die Bilder und die Erinnerung. Für mich ist die Fotografie immer noch ein sehr schöne Art mit Menschen in Kontakt zu kommen.

Nach all den Jahren hat sich eines dabei nicht verändert – die meisten Menschen fühlen sich erst einmal nicht wohl vor der Kamera. Und tun sich schwer, sich von ihrer eigenen, meist nicht so positiven und subjektiven Sicht auf sich selbst zu lösen. Umso schöner ist es, wenn sie dann sehen wie toll sie eigentlich sind.

Ein Shooting Thema kristallisiert sich für mich immer wieder heraus – seit Jahren bringe ich meinen KundInnen immer wieder nah, dass eine umfangreiche Planung (Lichtsituation, Location, Styling, Make up, Zeitkontingent) essenziell für Ergebnisse im Magazinstil ist. Das Thema Shooting Planung werde ich 2023 weiterhin ausbauen, mit dem Fokus auf WOW-Locations! 

Was mich 2022 bewegt hat:

Was mich 2022 bewegt hat, kann ich ohne groß nachzudenken schreiben. Der Tierschutz ist ein Thema, welches mich ständig irgendwie begleitet. Mal abgesehen von regelmäßigen Spenden, fotografiere ich hin und wieder ehrenamtlich für eine Tierschutz Orga. Dabei geht es um Hunde und Katzen, die Handicaps haben und deswegen schwerer zu vermitteln sind. Entweder sind die Handicaps körperlicher Natur (Blindheit, Taubheit, Probleme an den Gliedmaßen) oder die Tiere sind verhaltensauffällig. Manche befinden sich auf einer Pflegestelle, manche sind schon adoptiert und müssen von ihrem Endplatz wieder weg. Die Schicksale und Geschichten der Tiere und auch ihrer Menschen sind jedes Mal sehr berührend.

Hier ein kleiner Ausschnitt:

Odysseus der Herdenschutz Mix, der Taube Kater Terrence und der blinde Hund Kifli. Kifli hat mich am meisten erstaunt. Obwohl er in völliger Dunkelheit lebt, vertraut er allen Menschen und Tieren. Er gibt jeden Moment sein bestes, um in unserer Welt zurecht zu kommen. Wenn mich ein Hund jemals wirklich beeindruckt hat, dann er. Die super Nachricht – er seinen endgültigen Platz bei einer tollen Familie in München gefunden.

Wobei konnte ich mich während des Jahres gut erholen und den Kopf frei bekommen:

Definitiv in der Natur. Ich war 1062 mal mit meiner Hündin „Bahía“ im schönen Oberland spazieren. Und bin 170 mal auf meiner Pflegestute geritten oder habe Zeit mit ihr verbracht. Summa summarum sind das ca. 1070 Stunden, die ich 2022 – bei jedem Wetter – an der frischen Luft war.

Zeit mit Freunden zu verbringen ist ebenfalls wichtig, das wissen wir alle. Und ist manchmal ist das die einzige Möglichkeit, um sich kurz der bedrückenden Geschehnisse auf unserer Welt zu entziehen.

Was ich mir 2022 anders vorgestellt habe und meine wichtigste Lektion daraus:

Eigentlich hatte ich mir mehr Bewegung im Business und mehr Klarheit für die berufliche Reise in die Zukunft gewünscht. Das Gedankenchaos war irgendwie immer noch da. Aber manchmal muss man sich eben Zeit geben. 2022 war einfach die Vorbereitung auf das, was jetzt kommt. 

Finanzielle Erkenntnisse des Jahres:

Wenn dir eine Firma online Einträge für deine Webseiten anbietet und telefonisch angibt, dass du nach der Probezeit nicht kündigen musst wenn du keinen Vertrag eingehen willst – kann das auch eine Masche sein. In diesem Fall für mich ein sehr teures Learning. Also – Obacht bei solchen Versprechen.

Mein persönlicher Ausblick auf das nächste Jahr:

2023 wird mein Jahr! Nachdem ich mich 2022 gefühlt ab und zu in einem Labyrinth verlaufen habe, habe ich nun Klarheit für mein zukünftiges Business. Ich möchte es hier und jetzt noch nicht verraten, aber es wird großartig. Ich blicke aufgeregt und gespannt auf 2023 und kann es nicht erwarten meine Pläne umzusetzen. Stay tuned…

Mein Motto für das kommende Jahr: Transformation.

2 thoughts on “Das Jahr 2022 – Ein Jahr, das sich manchmal angefühlt hat wie ein Labyrinth. 

  1. Vielen Dank für diesen tollen Einblick in dein Jahr. „Einfach machen“ ist, glaube ich, die einzige Art, uns zu spüren. Und zu merken, ob wir uns verlaufen.
    Besonders spannend fand ich die Beschreibung deiner Fortbildungen, dein Sein mit Tieren und die Ideen, die du für 2023 für deine fotografischen Projekte hast. Ich wünsche dir gutes Gelingen.

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