Wenn dein Bildkonzept nicht stimmig ist, nimmst du dir den Wind aus den Segeln.

Hier erst einmal die „trockene“ Beschreibung: Ein Bildkonzept ist eine visuelle Darstellung, die die Ästhetik, den Stil und die Bildauswahl beschreibt, die ein Unternehmen oder eine Marke verwendet, um sich visuell darzustellen und zu kommunizieren.

Das Wort BILDKONZEPT wird oft verwendet – meist im Zusammenhang mit Visual Storytelling. Das Wort Storytelling wiederum wird im Zusammenhang mit sozialen Medien und Corporate Communication so inflationär benutzt wie das Wort Diät.

Dein Bildkonzept beginnt bereits mit deinem Corporate Design. Hierzu zählt das gesamte visuelle Erscheinungsbild deines Unternehmens, also alles, was GESEHEN wird. Der Look, die Farbwelt, die Atmosphäre, die du mit deinen Bildern schaffst. Dann das Branding – all das, was deine Kunden SEHEN, HÖREN, FÜHLEN und über dein Unternehmen denken.

Kommt eine Website nur mit Bildern aus? Nein, Text und Bild gehören zusammen, bilden eine Einheit. Deine Webseite oder dein Social Media Account können deine Inhalte nicht ausschließlich über Bilder transportieren.

Bevor du also an dein Bildkonzept gehst, feile an deinem Text. Versuche, mit Metaphern, Wortbildern oder Synonymen eine Emotion oder Vorstellungskraft hervorzurufen.

Du beschreibst deine Markenbotschaft wie ein Bild.

Beispiele: Du bist Physiotherapeutin für Hunde. Aus einem gesunden Hund wird „damit dein Hund auf der Spielwiese wieder Vollgas geben kann“. Aus einem Reiseführer wird ein „Guide für Weltenbummler“, aus einem Persönlichkeits-Coach die Person, die mit dir „die Segel neu setzt, damit du wieder den Wind in den Haaren spürst und dein Selbstvertrauen Rückenwind bekommt“.

Du überlegst, welche Emotionen du bei deinen Kunden wecken möchtest. Ergänzt mit passenden Bildern die Story und gibst deinen Kund*innen die Gelegenheit eine Fantasiereise zu machen.

Damit dein packender Text auch gelesen wird, fehlt noch ein letzter Schritt. Textformation, die richtige Typo, das Text-Layout und richtig gesetzte Überschriften.

Mit all diesen Komponenten erschaffst du deine Bildsprache, strickst eine Geschichte, erweckst dein Bildkonzept zum Leben.

Der Bildstil spielt eine wichtige Rolle auf deiner Website.

Überlege dir, welcher Bildstil zu deinem Unternehmen passt und wie du diesen auf der Website einsetzen kannst. 

Dramatik, Qualität, Dynamik, Tempo, Sicherheit, Sachlichkeit, Hochwertigkeit, Minimalismus,Moderne/Trends und viele andere „Tonarten“ lassen sich durch Bildstile beeinflussen. 

Sobald du dir darüber Gedanken machst, wirst du deinen Bildstil – angepasst auf dein Unternehmen – erkennen.

FARBEN UND FARBTEMPERATUR. Angepasst an dein CI und deine Farbwelt.

PERSPEKTIVE UND BILDHORIZONT. Unterschiedliche Perspektiven beeinflussen die Wahrnehmung des Betrachters. Die Position des Bildhorizonts beeinflusst die Stimmung und den Fokus eines Bildes.

KONTRASTE FÜR MOTIV, LICHT, FARBEN. Hier arbeitest du mit Stimmungen, also Emotionen.

LICHTSTIMMUNG UND LICHTFARBE.

SCHÄRFE / UNSCHÄRFE. Selektive Schärfe hilft dir, dein Motiv gezielt in den Fokus zu setzen.

BILDELEMENTE / BILDHINTERGRUND. Der Bildhintergrund ist mit der wichtigste Punkt für die Wirkung deines ganzen Bildes! Sieh dir auf allen Fotos ganz genau an, was auf dem Hintergrund zu sehen ist. Der Bildhintergrund ist genauso wichtig, wie das Hauptmotiv.

BILDINHALT / BILDAUFBAU.

KLARHEIT / ORDNUNG.

SYMBOLIK. Was möchte dein Bild ausrücken? Was soll es erreichen? 

WERTIGKEIT. Ein hochwertiges Foto – zum Beispiel deine Personal-Brand Bilder beeinflussen deine Website gravierend. Das Unterbewusstsein deiner Kund*innen versteht intuitiv: professionelle Bilder → hochwertiges Angebot → größeres Vertrauen.

GRAFISCHE ELEMENTE IN VERBINDUNG MIT BILDERN. Grafische Elemente können Bilder und Texte sinnvoll ergänzen.

  1. Für wen sind die Bilder?
    • Überleg dir, wen du erreichen möchtest. Die Bilder sollten gut zu den Menschen passen, die du ansprechen möchtest.
  2. Was ist das Besondere an deiner Marke?
    • Achte darauf, dass die Bilder zur Persönlichkeit deiner Marke passen. Das betrifft Farben, Schriftarten, Logos und andere Designelemente.
  3. Welche Geschichte willst du erzählen?
    • Denke darüber nach, welche Botschaft du vermitteln willst, und überlege dir eine Story, die man visuell erzählen kann. Deine Bilder sollten die Werte und Ziele deiner Marke zeigen.
  4. Welche Farben sollen verwendet werden?
    • Wähle Farben, die zu deiner Marke passen und die gewünschten Gefühle bei deinen Leuten auslösen. Farben können echt starke emotionale Reaktionen hervorrufen und beeinflussen, wie deine Bilder wirken.
  5. Wie sollen deine Bilder aussehen?
    • Definiere einen klaren Stil für deine Bilder. Das könnte die Auswahl von Fotos oder Illustrationen, der Einsatz von Filtern oder bestimmte Bearbeitungstechniken sein.
  6. Wie sollen die Bilder gestaltet sein?
    • Beachte die Grundlagen der Bildgestaltung, damit deine Bilder ansprechend und professionell wirken. Das betrifft Dinge wie Symmetrie, Kontrast, Fokus, Farbwirkung und Perspektive.
  7. Welche Schriftarten passen?
    • Falls Text in den Bildern ist, wähle passende Schriftarten und leg Richtlinien fest, wo und wie der Text platziert werden soll.
  8. Das richtige Dateiformat und Qualität?
    • Stell sicher, dass deine Bilder in den richtigen Formaten vorliegen und genug Qualität haben, egal ob sie gedruckt oder digital genutzt werden.
  9. Konsistenz ist wichtig!
    • Achte darauf, dass dein Bildkonzept überall gleich aussieht, egal wo es auftaucht.
  10. Wie sollen die Bilder genutzt werden?
    • Überlege, wo deine Bilder überall auftauchen sollen und erstell Richtlinien, wie sie in verschiedenen Situationen verwendet werden sollten. Das kann Werbung, Websites, Social Media usw. einschließen.

Ein gut durchdachtes Bildkonzept hilft dabei, die Wahrnehmung deiner Marke zu stärken und eine positive Verbindung zu deiner Zielgruppe aufzubauen.

Bilder und markante Überschriften lassen uns innehalten. Und Bildmuster, die immer wieder auftauchen, erkennen wir und sind viel eher bereit, einem Angebot zu vertrauen.

Wann holen wir deine Bildsprache aus der Flaute?

Große Unternehmen mit internationalen Marken scheuen nicht umsonst Kosten und Mühen, um einzigartige und verführerische Bildkonzepte zu erschaffen.

Kleinere Unternehmen, Start-ups und Solopreneure haben in der Außendarstellung im Gegenzug häufig noch deutlichen Handlungsbedarf. Die Investition in ein spannendes Bildkonzept und aussagekräftige Fotos zahlt sich letztendlich aber immer aus.

Wir entscheiden gemeinsam, wie du deine Zielgruppe magisch anziehst